Holz biegen
Nach dem Zuschnitt und den anfallenden Hobelarbeiten werden die Biegeteile in Niedrigdruckkesseln bedampft. Anschließend werden diese in Stahlbandagen gespannt und durch Holzbiegemaschinen an die für die gewünschten Radien konzipierten Biegeformen gepresst. Stahlklammern verbinden die Bandagenenden miteinander und fixieren das Holz im Blech.
Nach einer Abkühlphase werden die Fixierklammern abgeschlagen und die dampfgebogenen Teile gestapelt und für die Trocknung bereit gemacht.
Trocknungsvarianten
Wir haben unterschiedliche Holztrocknungsverfahren im Einsatz:
- Hochfrequenztrocknung
- Trocknung in Trockenkammern
Bei der Hochfrequenztrocknung handelt es sich um ein Pressverfahren, das sich dem Biegen anschließt. Während des Pressdurchgangs wird das im Holz gebundene Wasser durch hochfrequente Bestrahlung erhitzt und verdampft. Die von uns hergestellten Pressformen sorgen dabei dafür, dass die Radien im Lauf des Trocknungsdurchgangs exakt bleiben.
Hochfrequenztrocknung gewährleistet so ein Höchstmaß an Formstabilität bei idealer Holzfeuchte, ist jedoch nicht für alle Holzarten geeignet.
Holzarten, die nicht für die Hochfrequenztrocknung geeignet sind, zum Beispiel Eiche, werden bei uns in Trockenkammern auf die gewünschte Holzfeuchte getrocknet.
Nachbearbeitung
Wir liefern sowohl Rohteile bei denen die Nachbearbeitung wie Fräs-, Bohr- und Schleifarbeiten vom Kunden selbst übernommen werden als auch auf Wunsch fertig bearbeitete Produkte, die wir in enger Kooperation mit unserem Spezialisten für Massivholzbearbeitung Frank Hofmann anbieten.